CADISTORIA
AMERIKA

    Mesa Verde
Mesa Verde National Park beinhaltet die größten und wichtigsten archeologischen Stätten in der einheimischen Kulturen in Vereinigten Staaten. Die Anasazi oder "Alten" bewohnten dies Gegend von 500 bis 1300 nach Christus. Sie besetzten zuerst die Gipfel der Mesas, welche etwas natürlichen Schutz vor ihren Gegnern brachten. So wie ihre Kultur sich entwickelte, lernten sie gut entwickelte, befestigte Gemeinschaftswohnungen in die geschützte Höhlen in den Felskliffen zu bauen. Die Ruinen zahlreicher solcher alter Städte sind im Mesa Verde Nationalpark erhalten. Die alten Siedlungen wurden um das Jahr 1300 verlassen, als eine lange Trockenperiode die Gegend heimsuchte. Man nimmt an, daß die Pueblo und Hopi Stämme, die zur Zeit im Arizona und in Neu Mexiko wohnen, Nachkommen der Anasazi sind.

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    Teotihuacan
Nördlich von Mexiko-City befinden sich die Überreste einer der größten Tempelanlagen Mexikos. Als sich die Azteken im Hochland von Mexiko niederließen, war die Stadt schon längst verlassen. Sie nannten sie Teotihuacán - "der Ort an dem Götter geboren werden". Ihre Mythologie besagte, daß die Götter verzweifelt sein müssen, da durch den Untergang der Stadt und damit der Tod ihrer Menschen, keiner mehr die Götter ehren kann. Um die Götter zu huldigen, ließ der Aztekenkönig Moctezuma II einen Tempel neben der Sonnenpyramide errichten. Die Azteken ließen hier auch ihre Könige beisetzen.

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    Monte Alban
400 Meter über der Stadt Oaxaca befinden sich auf einer künstlichen Plattform (die gesamte Bergkuppe wurde dazu abgetragen) eine der einducksvollsten Ruinenstätten Mexicos.
Ursprünglich eine Kultstätte der Olmeken (Palast der Tänzer, ca. 6. Jahrhundert v.Chr.), wurde sie später von den Zapoteken ausgebaut (ca. 1 bis 800 n. Chr.). Nach dieser Zeit verfiel die Anlage und wurde von den Mixteken als Begräbnisstätte genutzt.

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Palenque
Palenque war eine der bedeutendsten Mayahauptstädte. Lange Zeit lag die Geschichte von Palenque (span. »Befestigte Häuser«) völlig im Dunkeln. Man wußte zwar, daß dieser Ort bereits vor der Zeitenwende, also in präklassischer Zeit, bewohnt war, aber seinen Höhepunkt nicht vor dem 6. Jh. n.Chr. erlebte. Durch die Entzifferung der Hieroglyphenschrift, ist uns ein Teil der Geschichte Palenques bekannt geworden. Die große Stunde Palenques scheint nach den Krisen im südlichen Maya-Tiefland gekommen zu sein.

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    Tikal
Tikal ist die größte von den Maya erbaute Stadt. Sie hat 3.000 Bauten auf einem Areal von 16 km2 und erreicht damit gewaltige Dimensionen. Die Metropole liegt in Guatemala und wird von einem reichen an Flora und Fauna bestehenden Nationalpark umschlossen. Bei Ausgrabungen Ende der 50er Jahre kamen Hunderte von Stelen, Altären und Gräbern zum Vorschein. Die Kultstätte, die zwischen 600 v. Chr. und 900 n. Chr. besiedelt war, hat im Zentrum fünf gigantische Tempelpyramiden. Ihre Höhe betragen zwischen 38 und 70 m und überragen damit die benachbarten kleineren Tempel und Baumriesen des Regenwaldes.

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    Uxmal
Die Stadt Uxmal war die wichtigste Stadt im Gebiet Puuc. Uxmal (wörtlich: »Dreimal gegründet«) ist in ihrer städtebaulichen Anlage die geschlossenste der Maya-Städte. Sie ist eine der schönsten Maya-Städte, nicht als Ganzes, sondern mit ihren einzelnen Bauwerken.

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    Chichen Itza
Die Maya-Metropole Chichen Itzá liegt 120 km östlich der Hauptstadt Mérida des Bundesstaates Yucatán. Sie ist etliche Male gegründet und wieder verlassen worden. Die Architekturgeschichte Chichen Itzás läßt sich in zwei Grundphasen einteilen: in die Periode der Maya und in die der Tolteken.

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    Chan Chan
Chan Chan war die Hauptstadt des ehemaligen Chimu-Reiches, einer präkolumbianischen Kultur und befindet sich heute an der Pazifikküste im Norden Perus westlich der Stadt Trujillo. Sie entstand etwa um 1300 und erstreckt sich noch heute über eine Fläche von 28km². Sie war wahrscheinlich die größte Stadt der damaligen Zeit auf dem südamerikanischen Kontinent und eine der größten der Welt, die aus Adobe-Bauten errichtet wurde. Zu ihrer Hochblüte beherbergte die Stadt etwa 60000 Einwohner und hatte ein ansehnliches Vermögen an Gold, Silber und keramischen Kunstgegenständen angehäuft.

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    Cuzco
Cusco, in der Quechua-Sprache "Nabel der Welt", ist eine der interessantesten archäologischen Hochburgen Südamerikas. Wie kaum anderswo kann man hier die Vielfalt und den Zauber der peruanischen Kulturen und das Miteinander inkaischer und europäischer Baukunst erleben. Großartige Herrenhäuser im spanischen Barockstil wurden auf den Grundmauern von Tempeln und Palästen der Inkas errichtet. Cusco wurde 1985 von der UNESCO zum "Kulturellen Erbe der Menschheit" erklärt.

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    Machu Picchu
Machu Picchu ist eine gut erhaltene Stadt der Inkas, die auf einer Bergspitze in etwa 2500m Höhe im Urubamba-Tal liegt. Eingebettet zwischen dicht bewachsenen Bergen, war sie für die spanischen Eroberer unsichtbar und ist dadurch der Zerstörung entgangen.

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    Tiahuanaco
In Bolivien, auf der südlichen Seite des Titicaca-Sees, liegt eine Ruinenstätte, die schon seit langem die Phantasie von Archäologen und Grenzwissenschaftlern beflügelt: Tiahuanaco. Tiahuanaco soll tatsächlich 17.000 Jahre alt sein, Kulturvorläufer unbekannt - und die Mythen reden von weißen und bärtigen Kulturbringern mit blauen Augen. Was ist dran?

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    Osterinsel
Die Ureinwohner nannten ihre Heimat „Te Pito o TeHenua“: Ihre Insel war für sie der „Nabel der Welt“. Erst der Holländer Jacob Roggeveen taufte das Stück Land Osterinsel – schlicht deshalb, weil er es an einem Ostersonntag im Jahre 1722 entdeckte.
Seit Jahrhunderten beeindrucken die imposanten Spuren, die eine fremdartige Kultur hier hinterlassen hat. Hunderte von steinernen Riesen sind auf der ganzen Insel verstreut: die düster vor sich hinblickenden Moai.

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