CADISTORIA
AFRIKA

    Sakkara
Ort in Ägypten, am Wüstenrand, 20 km südwestlich von Kairo; in der Nähe der Friedhof des alten Memphis, mit Pyramiden (Stufenpyramide des Königs Djoser) u. a. Bauwerken, vor allem aus der Zeit des alten Reichs (2650-2134 v. Chr.); berühmte Mastaba-Gräber, Serapeum (zur Bestattung der heiligen Apisstiere bestimmt) und Sphinxallee. Die Überreste eines koptischen Klosters (5.-9. Jahrhundert) wurden 1907-1909 ausgegraben.

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    Gräber von Memphis
Als erste Hauptstadt des vereinigten Ägypten besaß Memphis über Jahrtausende unangefochten Bedeutung als Krönungsstadt. Nur wer Memphis besaß, konnte sich mit Recht als Herrscher über das Nilland fühlen. Der Tempel des Ptah, eines der wichtigsten Heiligtümer des Landes, wurde ständig erweitert. Das im Schatten einer Palme aufgestellte Apries-Dekret aus der 26. Dynastie berichtet von großzügigen Schenkungen und Steuerbefreiungen. Hut-Ka-Ptah, der Name des Tempels, wurde schließlich als Aigyptos auf das ganze Land übertragen.

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    Karnak
Oberägyptischer Ort bei Luxor am Nil, 11 000 Einwohner; mit einer Gruppe von Tempeln, die zur altägyptischen Hauptstadt Theben gehörte. Beherrschend ist der Komplex des Amun-Reichstempels, an dem von der 11. Dynastie bis in die römische Kaiserzeit gebaut wurde. In der Hauptachse sind vom Nil her beginnend eine Widderallee u. 6 Pylonen vorgelagert. Dazwischen liegen mehrere Höfe und Hallen, darunter der von Sethos I. und Ramses II. erbaute dreischiffige Säulensaal (134 Papyrusbündelsäulen in 16 Reihen, Höhe der mittleren Säulen 21 m, Durchmesser 3,57 m, Umfang über 10 m). Straßen verbanden den Hauptkomplex mit dem Mut-Tempel im Süden und dem Tempel von Luxor.

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Luxor
Oberägyptische Stadt am Nil, 146 000 Einwohner; steht (ebenso wie Karnak) an der Stelle des antiken Theben; Pasteurinstitut; Keramikwerkstätten; Bahn nach Kairo-Assuan, Flughafen. Amuntempel (1400 v. Chr. von Amenophis III. erbaut), Zentrum des oberägyptischen Fremdenverkehrs.

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    Theben-West
Am Westufer des Nils liegt einer der faszinierendsten Friedhöfe der Welt: Thutmosis III. und Tutanchamun fanden hier ebenso ihre letzte Ruhestätte wie Nefertari, die Lieblingsfrau Ramses' II.
Dass es sich bei Theben-West um eine reine Totenstadt handelt, ist dennoch ein Gerücht. Schon zur Zeit der Pharaonen lebten hier Arbeiter, Künstler, Priester und Verwaltungsbeamte. Schließlich mussten die Friedhöfe mit ihren Kulteinrichtungen in Schuss gehalten werden und der Betrieb in den vielen Totentempeln der verblichenen Könige gewährleistet sein.

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    Die nubischen Tempel
Die Stadt XXX.

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    Abu Simbel
Stadt am Nil in Oberägypten, nördlich der sudanischen Grenze; auf dem linken Nilufer zwei Tempel Ramses' II., die in den Fels gehauen sind, der größere mit Kolossalstatuen des Königs und seiner Gemahlin geschmückt. Die Felsentempel wurden während des Baus des Assuanstaudammes verlegt und so vor Überflutung durch das Wasser des Stausees gerettet.

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    Philae
Ehemalige Granitinsel im 1. Nilkatarakt oberhalb von Assuan, mit den gut erhaltenen Ruinen eines der bedeutendsten Isisheiligtümer, die nach dem Bau des Stausees meist überflutet waren und seit 1972 im Rahmen eines Rettungsprogramms der UNESCO auf die Nachbarinsel Agilkia verlagert wurden.

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    Leptis Magna
Antike Stadt im nördlichen Tripolitanien, gegründet von Phöniziern; hatte große Bedeutung in der römischen Kaiserzeit; Heimatstadt des Kaisers Septimius Severus; wichtiger Umschlagplatz des Sahara- und Sudanhandels; Theater und Forum aus dem 1. Jahrhundert, große, unter Hadrian 123-127 erbaute Thermen, entscheidender Ausbau unter Septimius Severus: die Hafenzone wurde mit den Thermen durch eine große Kolonnadenstraße verbunden, Severisches Forum mit gut erhaltener Basilika, unter Caracalla vollendet, Septimius-Bogen; östlich der Stadt Amphitheater und Zirkus. Ausgrabungen seit 1920.

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    Karthago
Karthago, lateinisch Carthago, griechisch Karchedon im Altertum bedeutende Stadt in Nordafrika, etwa 12 km nordöstlich vom heutigen Tunis, wurde 814 v. Chr. von Phöniziern aus Tyros als Kolonie zur Sicherung der Schifffahrt im westlichen Mittelmeer gegründet. Karthago besaß gute, sichere Häfen und später eine mächtige Burganlage. Ab dem 5. Jahrhundert v. Chr. beherrschte Karthago den Handel im westlichen Mittelmeer vollständig.

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    El Djem
Die mächtige Arena von El Djem, in der kargen Steppe Mitteltunesiens gelegen, war eine der größten des römischen Imperiums und annähernd so groß wie das Colosseum in Rom: ein überragender Monolith, 150m lang und 120m breit, mit einer Höhe von 36m.

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